Generation Z – Personalrecruiting in New Normal

Eine Studie des Schwerpunkts Personalmanagement mit der Allianz AG

Von Kira Haverkamp

Studie Personalrecruiting der Generation Z des Studienschwerpunkt Personalmanagement

Im Schwerpunkt Personalmanagement der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) führen die Studierenden unter der Leitung von Frau Prof. Dr.-Ing. Christine Wegerich jedes Semester Praxisprojekte mit verschiedenen Unternehmen oder Institutionen durch. Der Projektfall entsteht dabei jeweils aus dem konkreten strategischen Bedarf bei der kooperierenden Partner. So erhalten die Studierenden bereits während ihres Studiums Einblicke in die Unternehmenspraxis.

Semesterprojekt mit der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG

Logo Allianz

Im Wintersemester 2021/22 entstand ein Projekt für die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG mit insgesamt 13 Studierenden. Das Projektteam des Schwerpunktes erarbeitete mit der Vertriebsdirektion Nürnberg und der Geschäftsstelle Würzburg eine neue Strategie für das Personalrecruiting in New Normal, die auf die „Generation Z“ angepasst ist.

Die größte Herausforderung für Recruiter:innen heutzutage ist der War for Talents, denn der Fachkräftemangel nimmt stetig zu. Insbesondere in Zeiten von New Normal wird die Zielgruppenkenntnis und -orientierung daher zum Schlüsselelement des Recruitings. Um die Ausgangssituation zu erfassen, führte das Projektteam eine Online-Umfrage über askallo bei Mitgliedern der Generation Z durch. Ziel der Befragung: Ermittlung von Einstellungen, Haltungen und Vorstellung zur Arbeitswelt und konkret zu potenziellen zukünftigen Arbeitgebern.

Durchführung der Umfrage in der Generation Z

Für die Allianz AG als potenzielle Bewerbende interessant sind Mitglieder der Generation Z, die einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang gewählt haben. Somit waren diese auch die Zielgruppe der Befragung.

Das Projektteam ermittelte dazu zunächst geeignete Ansprechpartner:innen der wirtschafts-wissenschaftlichen Bachelor- und Master-Studiengänge an Hochschulen im Raum Würzburg und Umgebung. Anschließend streute das Team die Online-Umfrage ab dem 23.11.2021 per E-Mail an die ermittelten Kontakte. Zusätzlich haben die Teammitglieder die Umfrage über Social Media Kanäle wie Instagram verbreitet. Insgesamt nahmen in den zwei Wochen Laufzeit 133 Personen an der Umfrage teil.

Die Ergebnisse der Projektarbeit

Die Ergebnisse der Projektarbeit zeigen, dass die Relevanz von Wert- und Sinnhaftigkeit der Arbeit für die Generation Z im Vergleich zu Vorgängergenerationen stärker im Fokus stehen als Karriere und Wettkampf.
Für die Generation Z zählen zudem insbesondere Mitbestimmungsmöglichkeiten, ein angenehmes Arbeitsklima und eine klare Work-Life-Separation.

Laut der Umfrage des Projektteams sind die wichtigsten Faktoren:

  • „Vertrauen“ (89%)
  • eine „teamorientierte Führung“ (88%)
  • Gerechtigkeit (88%)
  • „Sicherheit/Struktur“ (83%)
  • „Nachhaltigkeit“ (67%)

Als eine der Erkenntnisse aus unserer Projektarbeit empfehlen wir Arbeitgebern: Beachten Sie diese Faktoren sowohl im Recruiting-Prozess als auch im Allgemeinen bei der Personalführung der Generation Z.

Zur Ansprache eignen sich entsprechend vor allem Formate, die die Werte eines Unternehmens widerspiegelt. Sie sollten aufzeigen, dass Bewerbende und Mitarbeitende als Menschen und Mitglieder eines Teams verstanden werden. 

Warum die Studierenden des Schwerpunktes so gerne mit askallo arbeiten

Die Studierenden selbst äußerten den Wunsch in diesem Semesterprojekt wieder mit askallo zu arbeiten, da sie bereits im vorangegangenen Semester so gute Erfahrungen gemacht hatten. Von Vorteil ist bei dem Tool von askallo insbesondere die schnelle, flexible und unkomplizierte Umsetzungsmöglichkeit. Wichtig für den Projektauftrag war zudem die zeit- und ortsunabhängige, möglichst breite Streuung der Umfrage. Dadurch sollte eine ausreichend hohe Teilnehmerzahl erreicht werden. Der Wunsch des Projektteams: Eine Online-Umfrage, die über einen Link oder einen QR-Code versendet und von den Befragten auch quasi „nebenbei“ ausgefüllt werden kann. Insbesondere in den Zeiten einer Pandemie, in denen ohnehin der Großteil der Arbeit und Lehre online erfolgt und somit viele Personen erreichbar sind.

Auch war es dem Projektteam wichtig beispielsweise sowohl offene als auch geschlossene Frage (mit Einfach- oder Mehrfachnennungen) zu integrieren und die Fragen aufeinander aufzubauen. Der Verlauf der Umfrage sollte den vorherigen Antworten entsprechend individuell angepasst werden können. Aufgrund der knappen Zeit im Semester war das Projektteam zudem sehr dankbar über die automatische Auswertung der Umfrage über askallo. Herr Benjamin Berger von askallo stand uns hier – wirklich – jederzeit mit Rat, Tat und ganz viel Ruhe zur Seite, sodass das Projekt Ende Januar sehr erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Nochmals ein ganz besonderes Dankeschön an Herr Berger! Wir freuen uns schon auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Schwerpunkt Personalmanagement.

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